Sittichmutationen - Stanleysittich
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Stanleysittich


0,1 Stanley Blau




1,0 Stanley




1,0 Stanley



STANLEYSITTICH - Platycercus icterotis

Unterarten:

1. Platycercus icterotis - Stanleysittich
2. Platycercus icterotis xanthogenys     ,,
(Gelbwangen) Stanleysittich
Die Unterschiede zwischen beiden Unter- arten liegen in der Färbung des Rücken- und Flügeldeckgefieders, in den Wangen -flecken und im Bürzel.
Bei der Nummer 1 sind die Federn des, Rückengefieders im Zentrum schwarz
mit grünen Säumen, die einen unterschiedlichen roten Anschlag haben, die Wangenflecken sind gelb und der Bürzel ist grün.
Bei der Nummer 2 sind die Rücken- und         1^° Flügeldeckfedern schwarz mit einem roten Saum, der einen gelben fleckigen Anschlag hat; die Wangenflecken sind hier4 e 4er In unseren Volieren sind beide Unterarten wahrscheinlich kaum in reinrassiger Form zu finden. Die meisten Liebhaber kennen die Unterschiede nicht und gehen von der Nominatform (Nummer 1) aus.


Namensgebung:

Platycercus: platter oder breiter Schwanz.
Icterotis: gelbes Ohr.
Xanthogenys: gelbe Wange.
Stanley Edward Smith Stanley, der dreizehnte Graf von Derby(1775-1851), versammelte auf seinem Landgut eine der größten und schönsten Kollektionen von Tieren und Vögeln in Europa.
Englisch: Stanley parrakeet.
Holländisch: Stanley rosella.


Eltern und Jungvögel:

Der Stanleysittich ist die einzige Rosellaart mit deutlichen Unterschieden zwischen Männchen und Weibchen. Während Bauch und Brust beim Hahn egal rot gefärbt sind, sieht man bei der Henne hier neben den roten auch grüne Federn. Der gelbe Wangenfleck des Männchens läuft beinahe bis zum Auge, während er beim Weibchen deutlich kleiner ist und nicht so weit kommt. Außerdem haben nur die Hennen einen Flügelstreifen.
Die Jungvögel sind zunächst überwiegend grün und die gelben Wangenflecken fehlen noch. Junge Männchen und Weibchen sind deutlich voneinander zu unterscheiden: die Hähne zeigen eine intensivere Färbung. Nach der ersten Mauser im Herbst werden die Farben noch intensiver. Im Alter von ungefähr vierzehn Monaten verfärben sie sich vollständig. Schon nach einem Jahr sind sie fortpflanzungsfähig.
 
 
Maße und Gewichte
Länge: 27 cm
Gewichte: Männchen 59-80 Gramm, Weibchen 52-71 Gramm Ringmaß: 5,4 mm
 
 
Umgebung und Verhalten:

Der Stanleysittich ist der einzige Rosella in Südwestaustralien, wo er die feuchtesten Gegenden bewohnt. Er zeigt eine Vorliebe für leicht bewaldete Gebiete, offene Wälder, Bäume in der Nähe von Feldern oder Wegen, Flüssen und Weideland entlang, und ist auch in Obstgärten anzutreffen. Diese Sittiche sind sehr anpassungsfähig und haben sich zu Kulturfolgern entwickelt, wodurch man ihr Vorkommen in dem Verbreitungsgebiet als sehr allgemein bezeichnen kann. Stanleysittiche ziehen in Paaren oder Familienschwärmen durch ihre Gebiete und lassen sich auch außerhalb der Brutperiode selten in größeren Gruppen sehen. Im Gegensatz zu den meisten Rosellaarten sind sie wenig agressiv.


Nahrung:

Das Basismenü besteht aus Sämereien von Gräsern und kräuterartigen Pflanzen, die sie am Boden suchen, und außerdem aus Früchten, Beeren, Blüten, Nektar, Blattknospen und Insekten und deren Larven.


Brutgelegenheit:

Für gewöhnlich sucht das Weibchen in einem Eukalyptusbaum nach einem geeigneten Nistplatz. In der Voliere gibt es sich mit einem Nistkasten zufrieden, der 50 cm hoch ist und eine Grundfläche von 18 x 18 cm aufweist. Das Schlupfloch sollte einen Durchmesser von 5 cm bis 6 cm haben.
 
 
Brutprozeß:

Das Gelege besteht aus vier bis sieben Eiern, die neunzehn bis zwanzig Tage von der Henne bebrütet werden. Am frühen Morgen und Nachmittag verläßt sie das Nest zur Nahrungssuche oder läßt sich von dem Hahn füttern. Dies geschieht auch auf dem Nest, selbst nach dem Schlupf der Jungen. Nach einigen Tagen hilft das Männchen auch bei der Versorgung der Jungvögel. Enbenso wie andere Rosellas verlassen Stanleysittiche nach zirka fünf Wochen den Nistkasten. Sollte das Elternpaar ein neues Gelege produzieren, so ist es besser, die Jungen in einer anderen Voliere unterzubringen.


Besonderheiten:
 
Stanleysittiche leben schon sehr lange von anderen Rosella-Arten getrennt und nehmen deshalb in dieser Gruppe einen besonderen Platz ein. Sie unterscheiden sich durch ihr kleineres Format, den deutlichen Unterschied zwischen Hahn und Henne, ihre Toleranz gegenüber Artgenossen und durch das Fehlen der Wangenflecken bei den Jungvögeln. Von verschiedenen Fachleuten werden sie aus diesen Gründen als Übergangsform zwischen den Gattungen Platycercus (Rosellas) und Psephotus (Singsittiche usw.) gesehen. Auch ihr Flugbild zeigt Ähnlichkeiten mit dem der Psephotus- Arten.
Wie die meisten Rosellas baden Stanleysittiche gern. Sie haben keine Probleme mit unseren Temperaturen und benötigen Freivolieren von mindestens drei Metern Länge. Diese Art ist besonders für den beginnenden Vogelfreund geeignet.
Bei der Zucht sollte auf die Reinrassigkeit der gekauften Vögel geachtet werden. Dadurch können im Laufe der Zeit beide Unterarten wieder deutlich sichtbar werden.
 
 
Mutationen:

blau und gelb
 





















 
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