Sittichmutationen - Rosellas
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Rosellasittich

Unterarten

1. Platycercus eximius eximius - Rosella
2. Platycercus eximius cecilae - Prachtrosella
3. Platycercus eximius diemenensis - Tasmanienrosella

Bei der Nummer 2 sind insbesondere Kopf und Brust des Hahnes dunkler rot in der Färbung als bei der Nummer 1. Die Rückenfedern sind schwarz mit einem Goldgelben Saum und der Bürzel ist Blaugrün. Bei der Nummer 1 ist der Saum der Rückenfedern gelbgrün und hat der Bürzel eine helle blaßgrüne Färbung. Der Prachtrosella macht also einen farbenfreudigeren Eindruck. Die Nummer 3 ähnelt der Nummer 1. doch die weißen Wangenflecken sind größer, die Diese Unterart trift man nur auf Tasmanien an.


Namensgebung
Platycercus: platter oder breiter Schwanz.
Eximius: vortrefflich, vorzüglich.
Cecilae: nach Cecilia, einem Familienmitglied von Gregory M. Mathews.
Diemensis: von Diemensland, dem Früheren Namen für Tasmanien.
Rosella: wahrscheinlich nach Rose Hill, bei Sydney.
Englisch: eastern rosella.
Holländisch: rosella.


Eltern und Jungvögel
Die Männchen sind intensiver gefärbt als die Weibchen. Vor allem das Rot von Kopf und Brust ist auffallend.Nicht immer ist die rote Färbung kreisförmig abgezeichnet, sondern läuft in vielen Fällen V-formig aus, ein typisches Artenmerkmal. Der Hahn zeigt keinen Flügelstreifen, bei der Henne ist dieser Streifen oft sichtbar. Außerdem sind die Weibchen oft etwas kleiner als ihr Partner. Die Unterart sind nur selten in ihrer einen Form in unseren Volieren anzutreffen, da die heutigen Nachzuchttiere durch häufige Kreuzungen keine typischen Merkmale einer bestimmten Unterarten aufweisen. Darum sollte der Vogelliebhaber versuchen, sich auf eine Unterart zu konzentrieren und diese in der Zucht so rein wie möglich zu halten. In dieser Hinsicht ist der Prafchtrosella mehr gefragt als die beiden anderen Unterarten. Die Jungvögel sind den Weibchen sehr ähnlich, zeigen jedoch eine weniger rote als grüne Färbung. Das junge Weibchen ist etwas matter als das Männchen, und außerdem ist das Gefieder des jungen Hahnes in den meisten Fällen rötlicher. Nach gut einem Jahr haben sich die Jungen verfärbt und können mit dem Brutgeschäft anfangen.
Häufig ist zu hören, daß die gelblichen Flecken auf dem Kopf des jungen Weibchens sich viel später verfärben als bei Männchen. Inzwischen aber gelten diese Flecken als Kennzeichen von Prachtrosella Weibchen, die sich denn auch mit zunemendem Alter nicht verändern.

Maße und Gewichte 
Länge: 31 cm
Gewchte: Männcehn 97-120 Gramm, Weibchen 90 Gramm
Ringmaße 5,4 mm

Umbebund und Verahlten
Rosellasittiche leben in Savannen, Wäldern, offenen Gebieten und in Bäumen an Flüssen entlang in der Nähe von Feldern, in Obstgärten, Parks oder kleinen Gärten. Dadurch nähern sie sich häufig den Städten und Dörfern und man kann diese Art gewissermaßen als Kulturfolger bezeichnen. Sie sind in einem großen Teil der fruchtbarere Gebiete Südostaustraliens zu finden.
Außerhalb der Brutperiode bilden sie Gruppen, die sich bis zu hundert Exemplaren ausweiten können. Sie verbleiben meistens im selben Gebiet und verbringen viel Zeit auf dem Boden mit der Suche nach Nahrung.
Die Männchen zeigen häufig ein sehr agressives Verhalten. In meiner Voliere hatte ich slebst einen Hahn, bei dem es keine Henne aushalten konnte, und oft flüchteten sie sich in die Brutkästen. Zu Paarungen und Nachkommenschaft kam es dabei nicht.

Nahrung
Wie viele andere Rosellaarten lieben diese Vögel die Samen von Gräsern, Strüuchern und Bäumen (Eukalyptus und Akazien), sie ernähren sich außerdem von Früchten, Beeren, Nüssen, Blättern, Blüten, Naktar und Insekten und deren Larven.

Brutgelegenheit
Durch Untersuchungen in der australischen Natur kam man zu der Schlußfolgerung, daß Rosallas ncith sehr wählerisch sind in der Auswahl ihrer Nistplätze. Es wurden Nester in Ästen und Bäumen gefunden, die aufrecht oder schräg standen; die Höhlen waren sehr tief oder langen direkt unter dem Schlupfloch, dessen Durchmesser auch sehr unterchiedlich war. So fand man zum Beispiel eine Nest in einem ungestürzten Baum; der Durchschnitt des Nestes war nicht größer als ein Tennisball, un der Abstand,vom Gelege bis zum Einflugloch betrug 35 cm. Manche Schlupflöcher waren so groß wie ein flacher Teller, und andere eher winzig.
Ein Nistplatz in der Voliere sollte ungefähr folgende Maßen aufweisen: 50x20x20 cm, mit einem Schluploch von 6 cm Durchmesser.

Brutprozeß
Auch die Eierzahl eines Geleges dieser Art íst sehr unterschiedliche. Sie liegt zwischen vier und neun. Das Weibchen bebrütet das Gelege etwa zwanzig Tage, wobei sie zwei bis drei Mal am Tag das Nest verläßt um zu fressen, sich vom Männchen füttern zu lassen und zur Regelung des Stuhlgangs. Auch während des Brütens, also auf dem Gelege, wir die Henne vom Partner gefüttert. Die jungen Vögel werden in den ersten zehn Tagen nur vom Weibchen versorgt; danach hilft auch das Männchen bei der Aufzucht. Nach fünf Wochen ist die Nestlingszeit zu Ende, doch die Jungvögel bleiben nach dem Verlassen des Nestes noch einige Monate bei den Eltern.
Da einige Vögle in der Voliere schon im Februar mit dem Brugeschäft beginnen ist es nicht ungwöhnlich, daß sie innerhalb eines Jahres zwei Gelege großziehen. In einem solchen Fall sollten die Jungvögel des ersten Geleges anderweitig untergebracht werden.

Besonderheiten
Der Rosella bildet besonders für den beginnenden Vogelfreund ein guter Startplatz. Dieser Voge ist nicht teuer, und in bezug auf die Zucht nicht problematisch. Außerdem ist eine Rosella ein sehr schöner Sittich. Als einziger Nachteil muß sein agressives Verhalten genannt werden. Um diese Vögel zur Geltung kommen zu lassen, sollte die Freivoliere drei bis vier Meter lang sein. Leider muß erwähnt werden, daß diese Vögel nur in seltenen Fällen als reinrassige Exemplare vorkommen. Durch eine gute Selektion kann hier jedoch eine Veränderung eintreten. Bei einem Liebhaber wurden einmal fünf Jungvögel von Männchen allein aufgezogen, nachdem das Weibchen nach dem Ausbrüten der Eier starb.
Der Prachtrosella kommt vor in dn trockenen Gebieten, während der Rosella in den feuchten Gegenden zu Hause ist.

Mutation
Bisher bekannte Mutationen sind, lutino, rubino, weißflügel, pastell, isabell und rot, rotpastell, schwarz. Der lutino Rosella wurde vor einigen Jahren in Australien wahrgenommen, doch es ist bisher unbekannt, wie er sich weiter entwickelt hat.
Der Weißflügel kam aus Belgien und wird weiterhin gezüchtet. Dieser Vogel hat einen gelben Schwanz, helle Beine und Füße, einen goldgelben Rücken mit wenig Schwarz, auf dem Kopf ist er weniger rot und mehr gelb, mit einem Striefen über den Augen.Die Vererbung ist dominant.
Isabell und  Pastell ähneln sich. Man sieht eine eher braune Tönung, vor allem in den Schwungfedern. Beim Pastell ist eine eher graue Tönnung festzustellen, ebenfalls überwiegend in den Schwungfedern. Die Vererbung des isabellfarbigen Rosellas verläuft geschlechtsgebunden rezessiv, die des pastellfarbiges autosomal rezessiv.
Der rote Rosella ist ein besonderer Vogel: Brust und Bauch sind rot und auch auf en Rückenfedern sieht man diese rote Färbung. Die Bauchfedern haben einen weißen Untergrund, der sichtbar wird, wenn die Vögel sich aufplustern. Der Schwanz des Weibchens ist heller gefärbt. Beide Geschlechter haben einen weißen Streifen an der Flügelunterseite, doch dieser Streifen ist beim Weibchen breiter. Beim roten Rosella handelt es sich eingentlich um eine Opaline- Mutation mit einer geschlechtsgebundenen rezessiven Vererbung.
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