Sittichmutationen - Pennantsittich
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Pennantsittich
 

1,0 Gelbkopfschecke
1,0 Orangene Gelbkopfschecke

 

0,1 Gelbkopfschecke


 

1,0 Gelbzimt


 

1,0 Gelbkopfschecke

   
 

1,0 Silber


 

1,0 Albino-Lacewing


 

1,0 Gelborangepastell
0,1 Orange

       


1,0 Orange
0,1 Blau

     


1,0 Orangene Gelbkopfschecke
0,1 Gelb


   

0,1 Gelb

    

1,0 Orange
  
     

1,0 Weißkopfschecke

  

1,0 Gelborangepastell
 
   

0,1 Gelbkopfschecke





0,1 Rubino




PENNANTSITTICH - Platycercus elegans

Unterarten:

1. Platycercus elegans elegans Pennantsittich
2. Platycercus elegans nigrescens      (Nördlicher) Pennantsittich
3. Platycercus elegans melanoptera   (Känguruh Insel) Pennantsittich
 
Die Nummer 2 ist dunkler rot und kleiner
als die Nummer 1. Die Jungen der Nummer 2 verlassen das Nest mit einem roten Gefieder, während die Jungvögel der Nummer 1 zum größten Teil grün sind. Die Nummer 3 hat ihr Vorkommen nur auf der Känguruh Insel. Sie ist auf dem Rücken mehr schwarz als rot gefärbt, wodurch sie einen dunkleren Eindruck macht. Der rote Saum jeder Feder ist hier also schmaler.
Die Unterarten sind häufig miteinander gekreuzt, wodurch sie in der Voliere so gut wie
gar nicht in reiner Form vorkommen. Oft ist noch etwas davon zu erkennen: die
größeren Vögel sind häufig weniger intensiv rot gefärbt als die kleineren Exemplare.


Namensgebung:

Platycercus: platter oder breiter Schwanz.
Elegans: elegant.
Nigrescens: schwarz werdend. Melanoptera: schwarze Flügel.
Pennant: Thomas Pennant war ein um 1880 lebender bekannter Verfasser von Büchern
über Naturgeschichte und einer der größten Naturkenner seiner Zeit.
Englisch: Pennant's parrakeet. Holländisch: Pennant rosella.
 
 
Eltern und Jungvögel:

Die Geschlechtsbestimmung eines einzelnen Vogels ist häufig schwierig. Männchen und Weibchen ähneln sich sehr, und der einzige Unterschied liegt im Format des Körpers, des Kopfs und des Schnabels. In den meisten Fällen ist die Henne kleiner, ihr Kopf etwas runder und der Schnabel weniger kräftig. Da aber auch Größen unterschiede innerhalb der Art vorkommen, sollte man sicherheitshalber einen Vogel kaufen, der noch zusammen mit seinen Geschwistern in der Voliere fliegt. Bei einer solchen Wahl ist darauf zu achten, daß der Kopf des Männchen abgeflacht und kantiger, und daß der Schnabel von oben her gesehen breiter ist.
Das Junggefieder kann stark variieren von beinahe völlig rot bis beinahe völlig grün. Bei der Auswahl sollten Sie sich leiten lassen vom Erscheinungsbild der Eltern und dem Format der Jungen. Da die Jungen der größten Unterart Nummer 1 überwiegend grün ausfliegen und die der Unterart Nummer 2 in den meisten Fällen rot, wird behauptet daß die Farbe des Gefieders die Größe angibt; je grüner die Jungvögel, umso größer werden sie. Doch ist dies nicht immer die Regel, da Elternpaare Junge haben können von beinahe grün bis überwiegend rot, die keine Größen unterschiede aufweisen.
Die Vögel erhalten ihr Erwachsenes Gefieder im Alter von ungefähr sechzehn Monaten. In der Natur ist der Pennantsittich in zwei Jahren geschlechtsreifer, kann aber als Volierenvogel schon häufig nach einem Jahr Junge großziehen.
 
 
Maße und Gewichte
Länge: elegans 36 cm, nigrescens 32 cm, melanoptera 34 cm
Gewichte: Männchen elegans 123-169 Gramm, Weibchen elegans 112-146 Gramm, Männchen nigrescens 112-120 Gramm
Ringmaß: 6 mm
 
 
Umgebung und Verhalten:

Pennantsittiche sind sowohl in den Bergen und Hügeln als auch in den flachen Gebieten anzutreffen, solange diese waldreich sind. Ihr Vorkommen ist allgemein bis zahlreich und sie verbringen viel Zeit auf dem Boden mit der Nahrungssuche. Es sind überwiegend Waldvögel, die in kleinen Gruppen fliegen. Das Männchen ist der dominante Partner.


Nahrung:
 
Diese Sittiche sind nicht sehr wählerisch in bezug auf ihr Futter. Obwohl sie in erster Linie zu den Samenfressern zählen, nehmen sie neben den Sämereien von Gräsern, Sträuchern und Bäumen (Eukalyptus und Akazien) auch Beeren und andere Früchte zu sich; außerdem Nüsse, Blätter, Blüten, Nektar und Insekten und deren Larven.

Brutgelegenheit:

Das Nest befindet sich in der Natur in Höohlen von einem Meter bis zu zwanzig Metern über dem Boden. In der Voliere ist ein hängender Nistkasten von 20 x 20 cm Grundfläche und von 60 bis 70 cm hogh ausreichend. Für das Einflugloch geht man von 6 bis 7 cm im Durchmesser aus.
 
 
Brutprozeß:
 
Das Gelege besteht aus vier bis sieben Eiern, und die Brutperiode beträgt ungefähr zwanzig Tage. Frühmorgens und am Nachmittag verläßt das Weibchen das Nest zur Futtereinnahme und zur Regelung des Stuhlgangs.
Die Nestlingszeit beträgt fünf Wochen, und die Jungvögel bleiben in der Natur nach dem Verlassen des Nestes nur noch einige Wochen bei den Eltern. Sollte es der Fall sein, daß die Eltern in der Voliere noch ein zweites Mal brüten, dann sollten die Jungvögel rechtzeitig umquartiert werden.


Besonderheiten:

Der Pennantsittich eignet sich gut zur Zucht. Da die erwachsenen Vögel insbesondere während der Brutzeit agressiv werden können, sollten die Sittiche nur paarweise untergebracht werden. Manchmal jagt selbst das Männchen hinter dem Weibchen her. Sie sind angepasst und klimahart, sehr aktiv, und scharren gern auf dem Boden der Voliere.
Die Gesetze von Gloger und Bergmann gelten in ,besonderem Maße für den Pennantsittich. Hier gilt: Vögel aus wärmeren Gebieten (Unterart 2) sind im Durchschnitt kleiner als Vögel aus kälteren Gegenden (Unterart 1); und weiterhin: Exemplare aus feuchten Gebieten (Unterart 2) sind in Farbe dunkler als Vögel aus trockeneren Gebieten (Unterart 1).
Wie schon eher beschrieben, kommen einige Jungvögel grün, und andere rot aus dem Nest, eine in der Natur festzustellende Tatsache.
Versuche in Deutschland haben vor einigen Jahren zu auffallenden Ergebnissen geführt. Ein Vogelfreund hat für den Zeitraum von mehreren Jahren einen Teil der jungen Pennantsittiche für einige Stunden pro Tag aus dem Nest genommen, so daß sie weniger Futter bekamen. Die Jungen, die im Nest verblieben, wurden nicht nur von ihren Eltern gefüttert, sondern erhielten selbst noch eine extra Portion. Dieses Fütterungsschema
wandte er bei mehreren Paaren an. Das Ergebnis war Folgendes: die schlecht gefütterten Jungen verließen das Nest immer mit einem roten Gefieder, während die Vögel die extra gefüttert wurden in sämtlichen Fällen in einem grünen Federkleid das Nest verließen. Von diesen Versuchsergebnissen ausgehend scheint die Nahrung von Einfluß auf die Farbe des Gefieders der Jungen zu sein.
 
 
 
Mutationen:

Pennantsittiche kommen in jedem Fall in blau, gelb, weiß, orange, rotpastell, blaupastell, siber, rubino, lutino, albino, gelborangepastell, gelbzimt, orangepastell, silberorange, gelbkopfschecke, weißkopfschecke, vor. Doch die meisten Mutationen sind sehr selten und nur der blaue Pennantsittich ziemlich regelmaßig vor. Man kann diesen Vogel nicht wirklich blau nennen, obwohl diese Mutation das Ergebnis von der Abwesenheit der Karotenoiden ist. Vom Rot bleibt deshalb nur eine etwas gräuliche Farbe übrig.
Der weiße Pennant kann aus einer Kombination von blau und gelb gezüchtet werden, und die Paarung von blau und lutino kann albino zum Ergebnis haben. Beim Lutino bleiben Kopf, Rücken und Bauch rot, alle schwarzen und blauen Federn sind weiß geworden, und die Augen haben eine rote Farbe.
Die blauen, gelben und weißen Exemplare vererben autosomal rezessiv, der Lutino wahrscheinlich geschlechtsgebunden rezessiv. Dies ist nicht volkommen sicher, da wir bei Lutinos auch die autosomal rezessive Vererbung kennen.



















 
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