Sittichmutationen - Singsittich
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Singsittich

1,0 Rubino



1,0 Australischblau
0,1 Blaupastell



1,0 Opalineschecke
0,1 Lutino




























SINGSITTICH - Psephotus haematonotus
 
Unterarten:
 
1. Psephotus haematonotus haematonotus Singsittich
2. Psephotus haematonotus caeruleus (Blasser) Singsittich
Bei der Nummer 2 ist die Grünfärbung des Männchens blasser, besonders des Rückens und Deckgefieders; der Bürzel ist blass orangerot. Auch das Weibchen ist etwas blasser. Die hier vorkommenden Vögel gleichen der Nummer 1.


Namensgebung:
 
Psephotus: mit eingelegtem Mosaik. Haematonotus: blutender Rücken. Caeruleus.: dunkelblau.
Englisch: red-rumped parrakeet. Holländisch: roodrug parkiet.
 
 
Eltern und Jungvögel:
Der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen ist deutlich. Junge Hähne sind schon im Nest an der rötlichen Bürzelfärbung und den grünen Kopffedern zu erkennen. Beim Ausfliegen sind die Jungvögel etwas blasser als die Eltern, aber schon nach drei bis vier Monaten haben sie ihr erwachsenes Federnkleid.
Vögel die bei uns zur Welt gekommen sind, erreichen innerhalb eines Jahres ihre Geschlechtsreife.
 
 
Maße und Gewichte
Länge: 27 cm
Gewichte: Männchen 68-70 Gramm, Weibchen 54-65 Gramm Ringmaß: 5 mm
 
 
Umgebung und Verhalten:

Singsittiche sind nicht besonders wählerisch und kommen in verschiedenen Gebieten vor, solange Bäume anwesend sind. Dichte. Waldgebiete jedoch meiden sie. Sie sind selbst in Parks und Gärten anzutreffen und gelten als echte Kulturfolger. Ihr Vorkommen kann als allgemein bis zahlreich beschrieben werden.
Die Unterart caeruleus ist eher in Wüstengebieten mit einem jährlichen Regenfall von nicht mehr als 10 cm ansässig.
Singsittiche halten sich in Paaren oder kleinen Gruppen auf und außerhalb der Brutsaison formen sie Schwärme von mehr als hundert Exemplaren. Auch in diesen Formationen bleibt die Paarbindung bestehen.
Direkt nach Sonnenaufgang suchen sie Gewässer auf um zu trinken; danach begeben sie sich zu ihren Nahrungs gebieten, wo sie auf dem Boden nach Nahrung suchen, bis die Dämmerung eintritt. Während der Mittagsstunden halten sie eine Ruhepause.
 
Nahrung:
 
Diese Sittiche ernähren sich hauptsächlich von Sämereien von Gräsern und kräutartigen Pflanzen und von Sträuchern wie Akazien, wodurch sich ihre Futtersuche überwiegend auf dem Boden abspielt. Beeren und Früchte fressen sie wahrscheinlich selten, Grünfutter dagegen häufig.


Brutgelegenheit:
Das Nest eines Singsittichs findet man in Eukalyptusbäumen in der Nähe von Wasser und häufig kann man mehrere Nester in einem Baum antreffen.
In der Voliere ist ein Nistkasten mit einer Grundfläche von 15 x 15 cm und 40 cm hoch ausreichend, mit einem Einflugloch von 5 bis 6 cm im Durchmesser.
 
 
Brutprozeß:
Das Weibchen legt vier bis sieben Eier und bebrütet diese etwa neunzehn Tage. Während dieser Zeit verläßt es das Nest nur kurz, um sich vom Männchen füttern zu lassen. Zu Beginn werden die Jungen nur von dem Weibchen gefüttert, später hilft auch der Hahn bei der Versorgung. Nach vier bis fünf Wochen verlassen die Jungvögel das Nest und schließen sich zusammen mit den Eltern größeren Gruppen an. Dies ist in der Voliere nicht möglich, und wegen der beschränkten Räumlichkeiten kann es vorkommen, daß der Vater hinter seinen Söhnen herjagt. Eventuell müssen in diesem Fall entweder das Männchen oder die Jungvögel umquartiert werden.
Ein zweites Gelege gehört zur Regel, und in seltenen Fällen selbst ein drittes.


Besonderheiten:
 
Viele Vogelfreunden haben ihr Hobby mit der Anschaffung einiger Singsittiche begonnen, die für den Beginner sehr geeignet sind: sie sind aktiv, abgehärtet, sehr anpassungsfähig, und ihre Fortpflanzung verläuft problemlos. Der einzige Nachteil liegt in ihrem agressiven Verhalten, insbesondere während der Brutperiode. Darum sollten auch nicht mehrere Paare in einer Voliere untergebracht werden. Als Vorteil kann ihr Verhalten als Pflegeeltern genannt werden. Selbst nicht-australische Sittiche kann man ihnen anvertrauen, wobei man jedoch darauf achten sollte, daß die Eier nicht von zu großen Vögeln stammen.
Die Voliere eines Singsittichs sollte mindestens drei Meter lang sein.
Dieser Vogel hat einen sehr melodischen Lockton, der ihm seinen Namen einbrachte.
 
 
Mutationen:
Der Singsittich kennt inzwischen verschiedene Mutationen. So sind der lutino, der zimt, der falbe, der blaue und der pastellblaue bekannt.
Wir kennen alle den so genannten gelben Singsittich, der schon seit Jahren in unseren Volieren zu finden ist. Der Name kann aber zu Mißverständnissen führen, da es sich eigentlich um eine Zimt-Mutation handelt.
Eine weitere und zugleich die neueste Farbspielart ist der olivbunte Singsittich. Auffallend dabei ist die Abwesenheit der roten Farbe im Bürzel des Männchens. Die Gelbfärbung ist sehr variabel und gibt keinen Aufschluß über das Geschlecht. Zwischen Hahn und Henne ist also kein deutlicher Unterschied erkennbar.
Außerdem kennt man noch den weißen Singsittich, der aus einer Kombination von gelb (timt) und (pastell)blau entstanden ist. Da diese Farben nicht ganz rein sind, erhält man auch keine reinweißen Vögel, sondern vielmehr blass graublaue Exemplare. Diese Farbspielart wiederum kann nur durch die spalterbige Jungen bekommen werden. Anschließend sollte noch der gelbe Singsittich mit roten Augen genannt werden. Dieser zeigt sich nicht hellgelb in der Färbung, sondern eher pastellfarbig.
Der zimt und der falbe Singsittich vererben geschlechtsgebunden rezessiv, der (pastell) blaue, der lutino und der olivbunte autosomal rezessiv.
Singsittich; gelb oder zimt.












 
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