Sittichmutationen - Schmucksittiche
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Schmucksittich


















Eltern und Jungvögel
   

Das Stirnband ist beim Männchen dunkelblau und oberhalb dieses Bandes läuft außerdem eine blaßblaue dünne Linie bis über und hinter die Augen. Diese Färbung ist beim Weibchen weniger farbintensiv. Beide Geschlechter haben im Allgemeinen keinen Flügelstreifen. Sollte dieser doch sichtbar sein, dann handelt es sich in jedem Fall um eine Henne. Das Gefieder des Hahnes ist heller, und er hat einen mehr oder weniger ausgeprägten orangenen Bauchfleck.

Die Jungvögel sind matter gefärbt, das Stirnband ist noch nicht deutlich sichtbar. Im Alter von sechs Monaten werden die Farben erkennbar. Bis zum siebten Lebensjahr werden die Farben des Gefieders mit jedem Jahr schöner. Sind die Sittiche erwachsen, dann zeigt sich, daß das Männchen dunklere Schwungfedern hat, während diese beim Weibchen eine hellen Saum zeigen. Nach etwa einem Jahr sind sie geschlechtsreif.

 

Maße und Gewichte  

Länge: 22 cm
Gewichte: Männchen 42-51 Gramm, Weibchen 42-44 Gramm
Ringmaße: 4 mm

 

Umgebung und Verhalten  

Schmucksittiche halten sich überwiegend in halboffenen und offenen Gebieten, in Grasland mit Bäumen, Akazien- und Eukalyptussträuchern, und in sandigen Küstengebieten auf. Dort suchen sie auf dem Boden nach Nahrung und sind durch die Farben ihres Gefieders gut getarnt. Sie gelten als scheu und zurückhaltend.

Außerhalb der Brutzeit schließen sie sich in großen Gruppen zusammen und bilden, oft mit dem Feinsittich, riesige Schwärme. Die Verbreitungsgebiete der Fein- und Schmucksittiche überlappen einander. Während des Eintretens der Brutzeit trennen sie sich und bilden Paare oder kleine Gruppen.

 

Nahrung  

Die Nahrung wird zum größten Teil auf dem Boden gesucht. Hierbei handelt es sich um Samen von Gräsern und kräutartigen Pflanzen, Grünfutter, Beeren und kleine Früchte und außerdem allerlei Insekten.

 

Brutgelegenheit  

In der freien Natur nisten sie in hohlen Ästen und Stämmen, wobei das Nest nicht sehr hoch über dem Boden liegt.

Ihr Brutkasten sollte 30 x 15 x 15 cm umfassen, und ein 5 cm großes Einflugloch aufweisen.

 

Brutprozeß  

Ihr Brutverhalten zeigt viel Übereinstimmung mit dem des Feinsittichs. Sie legen vier bis fünf Eier in ein Nest, das nicht zu viel Nistmaterial enthalten sollte. Die Schlupfzeit dauert etwa achtzehn Tage. Während dieser Zeit wird das Weibchen sowohl auf dem Nest als auch außerhalb des Nistkastens von dem Partner gefüttert, der auch noch einige Zeit bei der Fütterung der Jungvögel behilflich ist, bevor sie nach vier Wochen das Nest verlassen. Häufig folgt dann ein weiteres Gelege.

 

Besonderheiten  

Auf die Unterschiede zwischen Fein- und Schmucksittich bin ich schon beim Feinsittich eingegangen.

Schmucksittiche sind zuverlässige Brut- und Volierenvögel, die auch für den beginnenden Vogelfreund geeignet sind. Unser Klima kann ihnen nichts anhaben, solange ein verschließbares Schutzhaus zur Verfügung steht.

Um Kreuzungen zu verhindern, sollten sie nicht zusammen mit anderen Neophemas untergebracht werden. Bei paarweiser Unterbringung ist eine Freivoliere von drei Metern Länge völlig ausreichend. In einer etwas größeren Voliere können sie zusammen mit anderen nicht aggressiven Arten gehalten werden.

 

Mutationen  

Im Gegensatz zum Feinsittich kennt der Schmucksittich einige Mutationen, unter anderem der gelbgescheckte, der pastellgrüne, der zimt und der lutino.

Der gelbgescheckte vererbt dominant, so daß aus einer Paarung mit dem wildfarbenen gescheckte Junge hervorgehen. Hier gibt es keine Spalterbigkeit. Der gescheckte ist noch sehr selten.

Auch die pastellgrüne und die Zimt-Mutation sind noch sehr selten. Hier verläuft die Vererbung autosomal rezessiv, beziehungsweise geschlechtsgebunden rezessiv.

Der lutino ist schon etwas länger bekannt; sie ist reingelb mit roten Augen und weißen Federn, wo der wildfarbene blau ist. Im Gegensatz zu den meisten lutinos kennt diese Form beim Schmucksittich keine geschlechtsgebundene, sondern eine autosomal rezessive Vererbung. Beide Geschlechter können also spalterbig für lutino sein.

 



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